Omar Khir Alanam, 1991 in Syrien geboren, floh aus seinem Land, weil er nicht als Soldat in Baschar al-Assads Armee töten oder sterben wollte. Nach zweijähriger Flucht über den Libanon und die Türkei kam er Ende 2014 in Österreich an. Deutsch brachte er sich selbst mithilfe von YouTube-Videos bei. Nach drei Jahren beherrschte er die Sprache so gut, dass er eigene Texte verfasste und auf Poetry-Slam Bühnen auftrat, und dabei prompt Preise gewann.
Khir Alanam schreibt über Liebe, Exil, Revolution, Flucht, Ausgrenzung, Heimat, Hoffnung und Identität. Und bereits sein erstes Buch „Danke! Wie Österreich meine Heimat wurde“ (2018) wurde zum Bestseller. Er hat es seinen „Helden der Integration“ gewidmet, das sind all jene, die ihn unterstützten. In seinem neuesten Buch „Sisi, Sex und Semmelknödel“ (2020) beschreibt der Autor selbstironisch und mit viel Humor, wie er die Österreicher und ihre Eigenarten erlebt.
Sein musikalisches Gegenüber ist die aus Serbien stammende Bratschistin Jelena Popržan, ein Ausbund an Kreativität, geistiger Verspieltheit und Experimentierfreude. Sie ist bekannt als einfallsreiche Arrangeurin, expressive Stimmkünstlerin und Entertainerin mit komödiantischem Talent und politischem Engagement.
Wo immer man die aus der Vojvodina stammende Künstlerin stilistisch verorten will: Neue oder Alte Musik, World, Singer-Songwriting, Kabarett, Neues Wienerlied, Folk oder Jazz, Popržan saugt sich den Nektar aus all diesen Genres und lässt daraus ihre eigene exquisite Mischung entstehen.
Mit ihrem ersten Solo-Album „La Folia“ (2020) hat sie ihr bisheriges Opus magnum vorgelegt, das Folia-Variationen in Form von Soundfantasien an Glasharfe und Stockgeige sowie an zu E-Gitarren-Saiten umfunktionierten Stimmbändern, Hommagen an vergessene Traditionen und unvergessliches Neues enthält!