Ende gut, alles gut beim „Abend für Herbert Eichholzer“

Vieles schien im Vorfeld der für 5.10.2022 im Volkshaus Graz geplanten Veranstaltung zu entgleisen; eine Absage stand bereits im Raum. Corona hatte alle minutiöse Planung über den Haufen geworfen. Neben Ausstellungskuratorin Alexandra Riewe fiel auch Antje Senarclens de Grancy, die die Podiumsdiskussion leiten sollte, krankheitsbedingt aus. Doch kurzfristige Improvisation führte

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Ein Abend für Herbert Eichholzer

Podiumsdiskussion mit Bar und Musik
5. Oktober 2022, 18.00 Uhr
Volkshaus Graz

Volkshaus Graz, Lagergasse 98a, 8020 Graz 
Vortragssaal und Schütte-Lihotzky-Foyer
Eintritt frei

 

Herbert Eichholzer (1903 – 1943) war wie Margarete Schütte-Lihotzky Vertreter einer Aufbruchsbewegung in der Architektur und gemeinsam mit dieser eine Leitfigur im österreichischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sein Einsatz für einen sozialen, der Zeit gemäßen Wohnbau, seine Auseinandersetzung mit den Problemen der Eigentumsverhältnisse und sein politisches Engagement gingen bei ihm Hand in Hand. Gegenwärtig scheinen wir auf explosive politische und wirtschaftliche Verhältnisse zuzusteuern, wie sie auch die Zwischenkriegszeit markiert haben. Wie weit bietet uns Eichholzers Leben und Wirken eine „Blaupause“ für ein mutiges und verantwortungsvolles Handeln in der Gegenwart?  
 
BEGRÜSSUNG
Gerhild Illmaier, Alexandra Riewe –> letztere vertreten von Karin Hojak-Talaber (eisenerZ*ART)
 
TEILNEHMER*INNEN 
Ekaterina Degot (Intendantin steirischer herbst) 
Heimo Halbrainer (Historiker Verein CLIO) 
Rebekka Hirschberg (Kollektiv wohnlabor) 
Waltraud Indrist (Architektin, TU Graz) 
Elke Kahr (Bürgermeisterin Graz, KPÖ)
Jomo Ruderer (Kollektiv wohnlabor) 
Antje Senarclens de Grancy (Architekturhistorikerin, TU Graz) –> vertreten von Claudia Gerhäusser (GAT)
 
Als INTERPUNKTION rezitiert Johannes Silberschneider,
anschließend in der BAR (Schütte-Lihotzky-Foyer) Musik von Lothar Lässer 
und Drinks im Stil der 1930er-Jahre.
 
 
Rahmenprogramm zur Ausstellung „Herbert Eichholzer – BLAUPAUSE“
FreiRaum Eisenerz, 18.8. – 16.10.2022
 
Unterstützt von steirischer herbst    

Bildlegende, von links nach rechts:
Gemeinschaftswohnhaus in Moskau (Entwurf 1932), Herbert Eichholzer Portrait, Grundrisse Haus Mudri, Graz (1935)