Für sein expressives, improvisatorisches Spiel erhielt der gebürtige Grazer Matthias Loibner unter anderem den Beinamen “Jimi Hendrix der Drehleier“. Seit früher Kindheit inspiriert von traditioneller bulgarischer Musik, näherte er sich im Laufe seiner musikalischen Entwicklung systematisch der Volksmusik an. Er beschloss das starre Hochschulkorsett abzulegen, nahm Unterricht bei den wenigen herausragenden Musikern dieses Instruments wie etwa Valentin Clastrier, Riccardo Delfino oder Gilles Chabenat und wurde 1994 mit dem begehrten 1. Preis beim „Concours des vielles et cornemuses“ in St. Chartier (Frankreich) ausgezichnet. Seit über 20 Jahren ist Loibner nun schon auf Wanderschaft quer durch alle musikalischen Stile und Szenen. Uralt, noch nie gehört, sanft und sägend, kratzend und wunderschön erzählt er facettenreiche Geschichten mit diesem faszinierenden und unkonventionellen Instrument. In seinem aktuellen Solo-Programm „Hurdy Gurdy Man“ gibt er Einblicke in sein erstaunliches Repertoire und manövriert geschickt zwischen Klassik, Elektronik, Tradition und Imagination. Seine technische Brillanz und seine expressive Spielweise machen Loibner ohne Zweifel zu einem der weltweit herausragendsten Drehleierspieler dieser Zeit.
Tiny Concert
www.youtube.com/watch?v=oZKQf-JIvRU
Katzensilber
www.youtube.com/watch?v=PqeEdfKAVXk
Mooreiche
www.youtube.com/watch?v=iRavw42AWp0