David Pirrò (Udine, Italien, 1978) ist ein in Graz lebender Klangkünstler und Forscher. Seine Arbeiten umfassen audiovisuelle und elektroakustische Kompositionen sowie Klanginstallationen, die Interaktivität, Performativität und Raum thematisieren. Ausgehend von einer radikal integrativen Auffassung sucht er nach Formen des Komponierens, die das Werk durch die Interaktion der in seiner Aufführung involvierten Akteure entstehen lassen.
David hat Klavier am Konservatorium „J. Tomadini“ in Udine und Physik an der Universität Triest studiert, wo er 2004 den Master of Science Abschluss in Theoretischer Physik mit Prof. Resta abgeschlossen hat. 2007 schloss er den Master in Music und neue Technologien am Konservatorium „G. Tartini“ in Triest ab. Seit 2007 arbeitet David als Universitätsassistent und Projektmitarbeiter am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) in Graz, wo er forscht und lehrt. Hier hat er seinen PhD in Computer Musik abgeschlossen. Er ist in diversen wissenschaftlichen und künstlerischen Forschungsprojekten im Bereich Sonifikation („QCD-Audio“, „An Acoustic Interface for Tremor Analysis“), Klangspatialisierung („The Choreography of Sound“) und Interaction Design in der Computer Musik („Embodied Generative Music“, „Klangräume“) involviert. Er war Principal Investigator im künstlerischen Forschungsprojekt “Algorithms that Matter” (FWF PEEK) (2007-2021) und ist Mitbegründer von “Reagenz – Verein für künstlerische Experimente” (https://reagenz.at/) und von der “ARIGA – Artistic Research in Generative Arts” Special Interest Group der Society of Artistic Research (https://www.researchcatalogue.net/portals?portal=1220978).